Am 13. April finden die 1. Kölner Kartellrechtsgespräche statt.
In einer immer stärker globalisierten und digital vernetzten Welt gewinnt die Fusionskontrolle beständig an Bedeutung. Zugleich stößt sie, wie u.a. die Verfahren Edeka/Tengelmann und Facebook/WhatsApp gezeigt haben, auf neue, komplexe Herausforderungen im Schnittfeld von Recht, Wirtschaft und Politik. Diese Herausforderungen wurden zum Teil im Rahmen der 9. GWB-Novelle adressiert, die jetzt erste Wirkungen entfaltet. Sie werden auch auf europäischer Ebene intensiv diskutiert.
Die 1. Kölner Kartellrechtsgespräche spüren vor diesem Hintergrund aktuellen Entwicklungen in der deutschen und europäischen Fusionskontrolle nach. Am Vormittag steht das Verhältnis von Fusionskontrolle und Politik im Mittelpunkt. Ausgehend vom Ministererlaubnisverfahren wird der Einfluss politischer Entscheidungsträger auf die Fusionskontrolle analysiert. Am Nachmittag wendet sich die Tagung aktuellen Entwicklungen und Fragen der materiellen Fusionskontrolle zu und wirft insbesondere einen Blick auf das Verhältnis von Fusionskontrolle und Innovation auf den Märkten der digitalen Ökonomie.